„lebendig miteinander SEIN“
4. – 10. November 2024
Programm
Unter „Anmelden“ kannst du dich gleichzeitig für alle Webinare anmelden, an denen du teinlnehmen möchtest.
Erkenntnisse, die Claudine Nierth mit uns teilen wird: Je höher das politische Amt, desto geringer der Gestaltungsspielraum. Politik wird besser, wenn die Menschen beteiligt sind! Demokratie braucht uns und unsere Beiträge. Wie können wir wirksam werden?
Claudine Nierth, Bundesvorstandssprecherin Mehr Demokratie e.V.,
2018 Bundesverdienstkreuz.
Politaktivistin, Künstlerin, Autorin.
2023 erschien ihr neustes Buch: Die zerrissene Gesellschaft – So überwinden wir gesellschaftliche Spaltung im neuen Krisenzeitalter.
Seit ihrem Kunststudium und ihrer mehrjährigen Bühnentätigkeit (Eurythmie) liegt ihr Schwerpunkt auf der künstlerischen Gestaltung sozialer Prozesse. Sie setzt sich ein für direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung durch geloste Bürgerräte. Mit Mehr Demokratie initiierte sie mehrere erfolgreiche Volksbegehren, die ersten beiden losbasierten Bürgerräte auf Bundesebene und führte den Bürgerrat Ernährung für den Bundestag durch.
Gesundes Leben ist auf Kontakt, Kooperation, gegenseitige Fürsorge und verspielte Beweglichkeit ausgelegt. Trauma schränkt diese Qualitäten drastisch ein und vermindert unsere sozialen Fähigkeiten.
Was gehört zu einer Wahrnehmungs- und Kommunikationskultur, die die Grundbewegungen des Lebendigen aufnimmt und immer weniger Trauma hervorbringt? Über die Bedeutung des Sicherheitsgefühls für das soziale Miteinander, Selbstregulation und Coregulation, enge und präzise Feedbackschlaufen und die Verlangsamung unserer Kommunikation.
Francois Michael Wiesmann ist Trainer, Coach und Moderator. Er praktiziert seit über 20 Jahren das Leben und Arbeiten mit und in der Gemeinschaft.
Traumasensitive Gemeinschaftsentwicklung und Prozessgestaltung, Prozesse kollektiver Intelligenz, transparente Kommunikation und Gemeinschaftsbildung, Holacracy® Practitioner, Gruppenleitung und Das Forum, Innovationscoaching, Theaterausbildung, World Café, Großgruppenmoderation, Kommunikations- und Reflektionstechniken, Dragon Dreaming Projekt Design
IOSA Ausbildung Integrale Organisations- und Strukturaufstellungen
Um beruflich, ehrenamtlich oder privat Sterbende und Trauernde zu begleiten, ist es wichtig zu wissen, wie ich selbst zu Tod und Sterben stehe. Nur wenn ich mein Eigenes kenne, kann ich in der Begegnung unterscheiden zwischen dem, was mich selbst, und dem, was die begleitete Person betrifft. Spüre ich ihre Trauer oder ist es meine eigene? Fühle ich ihre Hilflosigkeit oder wird etwas berührt, das mich selbst hilflos macht? Sie vermittelt verständliches Wissen über Tod und Sterben und über Sterbe- und Trauerbegleitung. Berührende Geschichten aus Palliativstation, Hospiz und Familie vertiefen, wie Abschiednehmen und versöhntes Sterben gelingen können.
„Sterben üben“ kann Ängste verwandeln und tiefer in Ihre Lebendigkeit führen.
Sabine Rachl ist ausgebildete Sterbe- und Trauerbegleiterin (BVT), Fachpädagogin für Psychotraumatologie (ZTK) und Lehrbeauftragte für Musiktherapie im palliativen Kontext an der Universität der Künste Berlin. Sie arbeitet als Musiktherapeutin auf der Palliativstation der Uniklinik Tübingen sowie als Bildungsreferentin für den Umgang mit Sterben, Tod und Trauer.
Vormals war sie 18 Jahre lang als Lehrerin tätig, u.a. in Lima/Peru, war abgeordnete Lehrkraft an der Universität zu Köln in der Lehrerausbildung. Mit ihrem ersten Mann, Christian Schulz, gründete sie die Internationale Friedensschule Köln mit interreligiösem Schulkonzept, in den ersten fünf Jahren war sie deren Geschäftsführerin und Schulleiterin.
Autorin von „Tavias Reise“
Eva richtet sich explizit an Menschen, die eine Gesellschaft ohne Machtmissbrauch aufbauen wollen. Eine Gesellschaft, in der achtsam mit den Unterschieden zwischen den Menschen umgegangen werden soll. Häufig wird von Menschen, die diese Ziele verfolgen, eine hierarchiefreie Gruppe angestrebt. Aber das Problem ist, dass Menschen unterschiedlich sind, und so entwickeln sich in Gruppen ohne explizite Hierarchie dann informelle Hierarchien, die häufig toxischer wirken als explizite Hierarchien.
Wie kann ein anderer Umgang mit dem Thema “Macht” gefunden werden?
Wie können alle in einer Gruppe gestärkt werden, ihr Potential voll zu entfalten?
Worauf müssen Menschen, die mit viel Gestaltungskraft beschenkt wurden, achten, um nicht unbewusst andere kleiner zu machen? Welche Gruppenkultur kann helfen, alle in ihre Kraft zu bringen?
In diesem Webinar lädt Eva alle Teilnehmenden ein, die Faktoren zu entdecken, die ihnen Gestaltungskraft geben, und nimmt mit auf eine Reise, in der erfahrbar wird, wie sehr das Rang-Dynamiken alle menschlichen Interaktionen und insbesondere viele Konflikte beeinflussen.
Eva Stützel, Jahrgang 1964, hat ihr gesamtes bisheriges Leben Initiativen gewidmet, die sich für einen Wandel in unserer Gesellschaft einsetzen:
Als Jugendliche friedensbewegt bei den Pfadfinder:innen, später umweltbewegt beim BUND und seit 1993 gemeinschaftsbewegt beim Aufbau des Ökodorfs Sieben Linden, eines der bekanntesten deutschen Gemeinschaftsprojekte. Dort war sie lange als Vorständin und / oder Geschäftsführerin, sowie in diversen regionalen Initiativen und dem Gemeinderat aktiv. Seit 2004 berät und begleitet sie zunächst neben-, später hauptberuflich andere Projekte.
Ihr Studium der Psychologie, ihre Gemeinschaftserfahrung und die Erfahrung aus vielen Jahren in verantwortlicher Position in Projekten, die weitgehend hierarchiefrei arbeiten wollen, flossen zunächst in die Entwicklung des Gemeinschaftskompass ein.
Durch die Begegnung mit der prozessorientierten Psychologie / Deep Democracy eröffneten sich ihr neue Perspektiven zu der schwierigen persönlichen Frage, wie sie als eine Person mit viel Gestaltungskraft ihre Kraft in Projekten einbringen kann, in denen Gestaltungskraft schnell auf die Angst vor Machtmissbrauch trifft.
Seit sie sich mit diesem Thema beschäftigt, kommen immer mehr Gruppen und Einzelpersonen auf sie zu, die mit ihr zu dem Themenkomplex „Macht“ arbeiten wollen.
Ihr persönliches Anliegen ist es, zu einer Welt beizutragen, in der alle Menschen ihr Potenzial voll entfalten können!
Steffen Emrich spricht über das wachsende Netzwerk „GEN International,, welches aus nachhaltigen Gemeinschaften und Ökodörfern unterschiedlicher Kulturen, Länder und Kontinenten besteht. Er erläutert Zielsetzungen und Arbeitsweise dieses Netzwerkes, die Green Road, den Flüchtlingskorridor der Ökodorfbewegung in der Ukraine und verschiedene Flüchtlingscamps, die innerhalb des GEN Ökodorfnetzwerks in der Ukraine entstanden sind.
- Gründungsmitglied GEN (Global-Ecovillage Network)-Deutschland
- Trainer, Dozent und Moderator v.a. für Nichtregierungs-Organisationen und
gemeinwohlorientierte Unternehmen und Gemeinschaftsprojekt - Entwicklungszusammenarbeit und Konfliktprävention/Friedensförderung mit
Schwerpunkten Balkan, Ost- und Zentralafrika
In seinen Konzerten und Retreats lädt uns Joachim Boettcher ein, uns auf eine Reise zu unserem eigenen Wesen und zum hin göttlichen einzulassen.
In einem spirituellen Feld wird durch die Musik ein Raum geöffnet, in dem tiefes Berührt sein, Erkenntnisse, Klärung über Schattenbereiche und Auflösung von Widerständen in uns selbst auftauchen können. Hingabe an den Moment, an das Göttliche und im Miteinander können erfahren und erlebt werden.
Wieviel der oder die Teilnehmende davon nehmen kann und möchte, bezieht sich auf die jeweils eigene Entscheidung und innere Möglichkeit.
Musiker, Singkreisleiter, Seminarleiter
Kirtan, Retreats, Musiker, Mantra singen, Singkreise, Konzerte, Melas, Stille
Starken Einfluss auf mein Leben und meine Entwicklung hatte und haben:
- buddhistische Meditiationspraxis,
- Aufstellungsarbeit, Atemarbeit,
- Hatha Yoga, (Körper und Energiearbeit) und Bhakti Yoga (Mantra singen und
Mantra Rezitation) - Schamanische Arbeit,
- Kreisbewusstsein (Gruppenbewusstsein),
- Krishnabewusstsein
Wir freuen uns sehr über das rege Interesse und wünschen Inspiration und Freude in der Online-Kongress-Woche mit den Lernorten für morGEN!
Nach Abschluss des Kongresses erhalten alle, die sich hierfür angemeldet haben, per Mail die Links zu den Veranstaltungsaufzeichnungen. Sie stehen kostenfrei und über einen längeren Zeitraum zur Verfügung.
Spenden – sind gern gesehen! Mit deinem Beitrag unterstützt du unser überwiegend ehrenamtliches Kongress-Projekt mit solchen Info-Formaten. So können wir euch auch zukünftig online, themenfokussiert und inspirierend am Erfahrungswissen und praktischen Leben in Wandelorten teilhaben lassen! Dankeschön!